Hier finden Sie Fachinformationen zur Schwangerschaft, angefangen von der Befruchtung über die Entwicklung des Embryos in allen Stadien bis zur Geburt, sowie zum Thema FertilityCare: Effektive und nebenwirkungsarme Therapiemethode bei unerfülltem Kinderwunsch und zu EVE – Entwicklung einer künstlichen Gebärmutter.

Buch-Rezension: Neun Monate bis zur Geburt

Michael Kiworr: Neun Monate bis zur Geburt.Michael Kiworr ist Frauenarzt und Spezialist für Geburtsmedizin, dazu Theologe. Mit diesem Buch zeigt er in Text und Bild den derzeitigen Erkenntnisstand über die Entwicklung des Menschen von der Zeugung bis zur Geburt auf. Mehr noch, er zeigt, dass diese Entwicklung auch nach der Geburt weitergeht und Teil eines noch größeren Kontinuums ist, das erst mit dem Tod endet. Damit widerlegt das Buch, all jene, die meinen, einzelne Entwicklungsstadien mit Phasen gleichsetzen zu können, in denen der Mensch noch keiner oder schon nicht mehr einer sei.

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Neues zum Thema Schwangerschaft

12.03.24: BVL-Fachtagung am 20.04.24: Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit

BVL-Fachtagung 2024Am 20. April 2024 veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht (BVL) in Köln in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Köln eine Fachtagung im Rahmen der „Woche für das Leben“ zum Thema: „Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“.

Es erwarten Sie wie immer hochkarätige Referentinnen und Referenten, spannende, aktuelle Themen und interessante Diskussionen. Eine Anmeldung bis 08.04.24 ist erforderlich, die Veranstaltung wird auch live im Internet übertragen.

» Programm und Anmeldung zur BVL-Fachtagung am 20.04.24: „Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“


21.01.24: Debatte um internationale Regelung der Leihmutterschaft: Betroffene Kinder aus Leihmutterschafts-Verträgen klagen an

Symbolbild LeihmutterschaftEU öffnet mit dem „Elternschaftszertifikat“ der umstrittenen Praxis weitere Tore

„Weder der Körper der Frau noch die Geburt eines Kindes können in Form von Produktion und Warenaustausch gehandelt werden, ohne dass dabei die Rechte des Einzelnen grob verletzt werden.“ Das betonte Susanne Kummer, Direktorin des Wiener Bioethikinstituts IMABE in einem Beitrag vom 10.01.24. Erst kürzlich hatte Papst Franziskus vor 180 Diplomaten ein internationales Verbot von Leihmutterschaft gefordert.

Hintergrund ist die Debatte um einen internationalen Rechtsrahmen für Leihmutterschaft. Hier hatte sich das Parlament der Europäischen Union für die EU-weite Anerkennung der Elternschaft ausgesprochen mittels eines sogenannten „Elternschaftszertifikat“. Dies soll unabhängig sein von der Art der Familie des Kindes und davon, wie das Kind empfangen oder geboren wurde.

Weitere Informationen:

Menschenrechte: Betroffene Kinder aus Leihmutterschafts-Verträgen klagen an
IMABE 10.01.24


12.01.24: 2024: Entscheidende Weichenstellungen zur Leihmutterschaft

Sowohl in Deutschland als auch international auf EU-Ebene ist schon länger eine Debatte über die rechtliche Regelung der Leihmutterschaft im Gange. Das Jahr 2024 könnte die entscheidenden Weichenstellungen bringen.

Konkret geht es um eine weltweite Ächtung einer menschenverachtenden Praxis oder eine globale Legalisierung eines Rechts auf Kinder für alle. Die katholische Tagespost beleuchtet in einem Beitrag vom 12.01.24 ausführlich den Stand der Debatte und die möglichen Folgen.

Weitere Informationen:

Wettlauf um die Leihmutterschaft
Die Tagespost 12.01.24


05.11.23: Fachtagung Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF): Kritik an geplanter Neuregelung von Eizellspende und Leihmutterschaft

Am 03.11.23 veranstaltete der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF) in Berlin seine Jubiläums-Fachtagung zum 30-jährigen Bestehen. Dabei warnten Mitglieder der AKF vor einer Vermarktung weiblicher Körperfunktionen im Zuge einer Liberalisierung von Leihmutterschaft und Eizellspende.

» Mehr zur AKF-Fachtagung und der Kritik an den Plänen geplanter Neuregelung von Eizellspende und Leihmutterschaft


30.10.23: EU-Parlaments-Ausschuss verurteilt Leihmutterschaft als Menschenhandel

EU-Recht SymbolbildDer Ausschuss des EU-Parlaments für Frauenrechte und bürgerliche Freiheiten hat eine Änderung der „Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer“ beschlossen. Darin wird Leihmutterschaft erstmals auf eine Stufe mit Verbrechen wie Sklaverei, Zwangsheirat, illegale Adoption oder Ausbeutung von Kindern gestellt, berichtete das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 30.10.23.

Demnach könnte der Beschluss noch vor Weihnachten im EU-Rat und der Kommission behandelt werden und damit die Weichen für ein EU-weites Verbot von Leihmutterschaft stellen.

Weitere Informationen:

Kinder kaufen: EU-Parlament verurteilt Leihmutterschaft als Menschenhandel
IMABE 30.10.23


28.08.23: IMABE und „Aktion Leben“ fordern internationales Verbot von Leihmutterschaften

Auf der griechischen Insel Kreta gab es jüngst einen Skandal um Leihmutterschaften. Vor diesem Hintergrund fordern das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) und die „Aktion Leben“ aus Österreich ein internationales Verbot von Leihmutterschaften.

Über die Kritik der beiden Organisationen zur Leihmutterschaft berichtete ausführlich das katholische Nachrichtenportal kath.net unter Berufung auf kathpress am 26.08.23.

Bioethikerin: „Leihmutterschaft neue Form von Kolonialismus“
kath.net 26.08.23

Menschenhandel in Wunschbaby-Klinik: Leihmutterschaft-Skandal erschüttert Griechenland
IMABE 18.08.23


20.08.23: Fachbeitrag: Forschende bieten Neudefinition für den Begriff Embryo

Eine internationale Gruppe um Nicolas Rivron vom Institute of Molecular Biotechnology der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) schlägt in einem Beitrag einer Fachzeitschrift eine neue Definition vor zur Frage, ab welchem Entwicklungsschritt ein Embryonenmodell einem natürlich gezeugten Embryo gleichgestellt werden sollte.

Hintergrund der Debatte sind zahlreiche Publikatione zu Embryonenmodellen in den vergangenen Sommermonaten, die für Aufsehen sorgten. Über den Vorschlag zur Enbryo-Neudefinition berichtete das Ärzteblatt online am 18.08.23.

Weitere Informationen:

Forschende schlagen neue Definition für den Begriff Embryo vor
Aerzteblatt.de 18.08.23


16.11.22: Jahrbuch 2021 des Deutschen IVF-Registers erschienen mit neuesten Zahlen zur Reproduktionsmedizin

Am 05.11.22 ist das Jahrbuch 2021 des Deutschen IVF-Registers (D·I·R)® erschienen, das detailliert Auskunft über die neusten Zahlen und Fakten zur Reproduktionsmedizin gibt. Hierauf machte das D·I·R® in einer Pressemitteilung vom selben Tag aufmerksam.

Das Jahrbuch enthält Auswertungen zu 128.709 Behandlungszyklen aus 140 Mitgliedszentren für das Jahr 2021 und bietet einen wichtigen Überblick zu den Fortschritten in der Kinderwunschbehandlung. Kontinuierlich werden dazu Behandlungsdaten der Kinderwunschzentren ausgewertet.

» Mehr zu den neuesten Zahlen zur Reproduktionsmedizin


09.11.22: Reproduktionsmedizin: Experten gegen Legalisierung der Eizellspende und Leihmutterschaft

In der Debatte um eine Legalisierung der Eizellspende und der sogenannten Leihmutterschaft stellen sich kritische Stimmen aus der Fachwelt gegen eine weitere Kommerzialisierung der Fruchtbarkeitsmedizin.

Dies berichtete das österreichische Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 05.11.22. Hauptargument seien unerforschte Langzeitfolgen, die Gefahr der Ausbeutung sowie gesundheitliche Risiken für die beteiligten Frauen und Kinder. 

Der Beitrag beleuchtet u.a. eine aktuelle diesbezügliche Stellungnahme der Arbeitsgruppe Eizellspende des deutschen Arbeitskreises Frauengesundheit in der Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft sowie weitere Hintergründe zur Debatte.

Weitere Informationen:

Riskante Reproduktionsmedizin: Medizinische Gründe sprechen gegen die Eizellspende
IMABE 05.11.22


17.07.22: Zahl der Totgeburten je 1.000 Geborenen seit 2007 um 24 Prozent gestiegen

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 3.420 Kinder tot geboren. Dies entspricht 4,3 Totgeburten je 1000 Geborenen. Damit ist die Quote nach einem Tiefstand von 3,5 Totgeburten je 1000 Geborenen im Jahr 2007 seit 2010 tendenziell gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 15.07.22 mit. 2020 und 2019 gab es jeweils 4,1 Totgeburten je 1 000 Geborene.

» Mehr zu den aktuellen Zahlen zu Totgeburten in Deutschland 2021


11.11.21: Bundessozialgericht: Keine künstliche Befruchtung bei gleichgeschlechtlichen Paaren zulasten der Krankenkasse

BundessozialgerichtGleichgeschlechtliche Paare haben keinen Anspruch gegen die gesetzlichen Krankenkassen auf eine Kinderwunschbehandlung. Dies hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) am 10. November 2021 entschieden (Aktenzeichen: B 1 KR 7/21 R).

„Medizinische Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft sind nach § 27a Absatz 1 Nummer 4 SGB V nur dann der Krankenbehandlung und damit den Leistungen der Krankenversicherung zuzurechnen, wenn ausschließlich Ei- und Samenzellen der Ehegatten verwendet werden (sogenannte homologe Insemination)“, heißt es in der BSG-Pressemitteilung zum Urteil. Der Gesetzgeber sei von Verfassungs wegen nicht gezwungen, auch eine Kinderwunschbehandlung unter Verwendung von Spendersamen (sogenannte heterologe Insemination) vorzusehen.

» Mehr zum Urteil des Bundessozialgericht zur Kostenübernahme zulasten der Krankenkasse für künstliche Befruchtung bei gleichgeschlechtlichen Paaren


08.11.21: Neue Studie: Eizellenspende erhöht Gesundheitsrisiken für Mütter und Kinder

Frauen, die nach Eizellenspende im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger werden, müssen mit hohen Komplikationsraten rechnen. Zudem entstehen für Ungeborene im Zuge einer Eizellspenden-Schwangerschaft erhebliche gesundheitliche Risiken.

Dies berichtete ausführlich das österreichische Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 05.11.21 unter Berufung auf eine im Oktober veröffentlichte Studie von drei deutschen Geburtskliniken. Hintergrund ist eine aktuelle Debatte über eine mögliche Legalisierung der Eizellspende in Deutschland.

Reproduktion: Eizellenspende erhöht Gesundheitsrisiken für Mütter und Kinder
IMABE 05.11.21


29.10.21: Fortpflanzungsmedizin: Leopoldina und Konrad-Adenauer-Stiftung starten Dialogplattform

Dialogplattform "Fortpflanzungsmedizin diskutieren" von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Konrad-Adenauer-StiftungAm 28.10.21 haben die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Dialogplattform zur Fortpflanzungsmedizin gestartet.

Rege Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht. Machen Sie mit und bringen Sie Ihre kritische Stimme ein!

» Mehr zur Dialogplattform „Fortpflanzungsmedizin diskutieren“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Konrad-Adenauer-Stiftung


21.01.21: Öffentliche Sitzung des Bundestags-Gesundheitsausschusses zum Embryonenschutzgesetz am 27.01.21

Am 27. Januar 2021 um 15.30 Uhr veranstaltet der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages eine Öffentliche Sitzung zum Embryonenschutzgesetz. Diskutiert wird der „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Embryonenschutzgesetzes – Kinderwünsche erfüllen, Eizellspenden legalisieren“ der FDP-Fraktion vom 05.03.2020 (BT-Drucksache 19/17633). Dies teilte der Bundestag in einer Presseaussendung vom 21.01.21 mit.

Die Anhörung findet aufgrund der aktuellen Situation ohne Publikum statt. Die Sitzung wird zeitversetzt am 28.01.21 um 13.30 Uhr im Internet unter www.bundestag.de übertragen. Am Folgetag ist sie unter www.bundestag.de/mediathek abrufbar.

Weitere Informationen:

» Detaillierte Informationen zur Sitzung inkl. Sachverständigenliste und Stellungnahmen auf der Internetseite des Gesundheitsausschusses


25.07.20: Kinderwunschbehandlung: Regierung will doch keine bundesweite Förderung

Die Bundesregierung will, anders als im Koalitionsvertrag vereinbart, doch keine bundesweiten Zuschüsse für Kinderwunschbehandlungen einführen. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, berichtet das Aerzteblatt online am 24.07.20.

Aktuell können Paare mit unerfülltem Kinderwunsch nur in den Bundesländern staatliche Gelder beantragen, die sich an der Bundes-Förderkooperative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinder­losigkeit“ beteiligen und in diesem Rahmen selber eine finanzielle Förderung anbieten, heißt es zum Hintergrund der Anfrage.

Weitere Informarmationen:

Kinderwunsch­behandlung: Regierung bricht Versprechen bundesweiter Förderung
Aerzteblatt.de 24.07.20

PDFAntwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten zu Unerfüllten Kinderwünschen und Kinderwunschbehandlungen
Deutscher Bundestag, Drucksache 19/20905, 08.07.20


23.08.19: Klare Antwort: Bundesregierung plant keine Aufhebung des Eizellspenden-Verbots

Antwort zur EizellenspendeDie Bundesregierung plant keine Abkehr vom Verbot der Eizellspenden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung vom 15.08.19 auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

„Mit dem im Embryonenschutzgesetz (ESchG) verankerten Verbot der Eizellspende hat der Gesetzgeber im Jahr 1991 für Deutschland eine Grundsatzentscheidung getroffen.“, betont die Bundesregierung in der Vorbemerkung der Antwort. Durch das Verbot solle im Interesse des Kindeswohls die Eindeutigkeit der Mutterschaft gewährleistet werden.

» Mehr zur Antwort der Bundesregierung auf die FDP-Anfrage zum Verbot der Eizellspenden


25.06.18: Experten befürworten bei Sachverständigenanhörung FDP-Antrag zur Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch

Ein Antrag der FDP-Bundestagsfraktion zur „Reform der Richtlinie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur assistierten Reproduktion“ (Drucksache 19/585) stößt bei Experten in weiten Teilen mehrheitlich auf Zustimmung. Dies wurde in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag am 25.06.18 deutlich. Die Sachverständigen sprachen sich laut Bundestags-Bericht überwiegend dafür aus, dass entweder der Staat oder die gesetzlichen Kassen einen höheren Anteil der Kosten für eine künstliche Befruchtung übernehmen sollen.

Mehr zur Sachverständigen-Anhörung im Bericht auf der Webseite des Deutschen Bundestages


01.06.18: Assistierte Reproduktion: Bundesärztekammer (BÄK) veröffentlicht neue Richtlinie

Bild Bundesärztekammer Richtlinie Assistierte ReproduktionDie Bundesärztekammer (BÄK) hat am 01.06.18 die „Richtlinie zur Entnahme und Übertragung von menschlichen Keimzellen im Rahmen der assistierten Reproduktion“ veröffentlicht. Mit der vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut erstellten Neufassung wird die bisherige „(Muster-)Richtlinie zur Durchführung der assistierten Reproduktion“ gegenstandlos.

„Mit dieser Richtlinie übernimmt die Ärzteschaft weiter Verantwortung für die medizinisch-wissenschaftlichen Belange der Reproduktionsmedizin und schafft transparente, bundeseinheitliche Regelungen für Ärzte und Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch“, erklärte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery in einer Presseaussendung.

Die Richtlinie verzichte ganz bewusst auf eine Interpretation von rechtlich nicht eindeutig geregelten, häufig gesellschaftspolitischen Fragen in diesem Bereich.

» Mehr zur neuen Richtlinie der Bundesärztekammer zur assistierten Reproduktion


PM 24.10.17: Fortpflanzungsmedizingesetz der Nationalen Akademie der Wissenschaft „Leopoldina“: Eklatanter Verstoß gegen die Menschenrechte

aefdl-logoAm 18. Oktober 2017 hat die Arbeitsgruppe „Eckpunkte für ein Fortpflanzungsmedizingesetz“ der Nationalen Akademie der Wissenschaft „Leopoldina“ ein Positionspapier veröffentlicht, das ihrer Meinung nach in der kommenden Legislaturperiode aufgegriffen werden sollte. Ärzte für das Leben e.V. kritisierten diesen Vorstoß in einer Pressemitteilung scharf.

Zur ÄfdL-Pressemitteilung vom 24.10.17: Fortpflanzungsmedizingesetz der Nationalen Akademie der Wissenschaft „Leopoldina“: Eklatanter Verstoß gegen die Menschenrechte


13.10.16: Klares Signal für die Würde des Menschen: Europarat lehnt Leihmutterschaft ab

council of europeDie parlamentarische Versammlung des Europarats lehnte in ihrer Sitzung am 11.10.16 in Straßburg einen Antrag ab, der die Leihmutterschaft in Europa etablieren wollte. Hierauf machte die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. in einer Presseaussendung vom 12.10.16 aufmerksam.

Weiter zum Beitrag: Europarat lehnt Leihmutterschaft ab


19.09.16: Urteil: Keine Feststellung der Vaterschaft des deutschen Samenspenders für in Kalifornien kryokonservierte Embryonen

Eingang BundesgerichtshofBeschluss vom 24. August 2016 – XII ZB 351/15

Der u.a. für Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich mit der Frage befasst, ob ein deutscher Samenspender als Vater der mit seinem Sperma gezeugten, in einer kalifornischen Fortpflanzungsklinik in flüssigem Stickstoff eingefrorenen Embryonen festgestellt werden kann. Seine Rechtsbeschwerde vor dem Bundesgerichtshof ist erfolglos geblieben. Allerdings ist die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte nach § 100 Nr. 1 FamFG* gegeben, weil der Antragsteller, der die Feststellung seiner Vaterschaft begehrt, Deutscher ist.
PRESSEMITTEILUNG Bundesgerichtshof 19.09.16

Siehe ergänzend:

BGH: Vaterschaft für Embryonen kann nicht anerkannt werden
AERZTEBLATT.DE 19.09.16


08.09.16: Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September 2016: Aufklärung über die Risiken von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

Anläßlich des „Tag des alkoholgeschädigten Kindes“ am 09.09.16 stärken Bundesdrogenbeauftragte, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Verbände der Schwangerenvorsorge gemeinsam die Aufklärung über die Risiken von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft.

Weiter zur Pressemitteilung der BZgA vom 08.09.16


23.03.16: Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Regelung der Spende und Adoption überzähliger Embryonen

Screenshot Titelbild Ethikrat-Stellungnahme vom 22.03.16 zu Embryospende, Embryoadoption und elterliche VerantwortungAm 22.03.16 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme mit Empfehlungen zur gesetzlichen Regelung der Embryospende, Embryoadoption und Übernahme elterlicher Verantwortung. Mehr dazu in der Pressemitteiling des Ethikrates.

Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Regelung der Spende und Adoption überzähliger Embryonen
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 22.03.16


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