„Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate.“

nach Hufeland – Direktor des Coll. med. chirurg., erster Arzt der Charite Berlin u.f.w.

 

Unsere Themen:


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf diesen Seiten möchten wir Sie über unsere Arbeit informieren und Sie dazu anregen sich mit den verschiedenen bioethischen Themen zu befassen. Unser Themenkreis umfasst dabei die Embryologie, Schwangerschaft („Spätschwangerschaft“), Grundwissen zu Molekularbiologie, Genetik, Epigenetik, Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik, eugenische Selektion, gefällige Genmanipulation im Sinne von „enhancement“, – adulte Stammzelltherapie gegen Embryonenverbrauch, – Hilfen bei Behinderung – Sterbebegleitung, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra assistierten Suizid und Euthanasie („Sterbehilfe“)Hirntod und Organspende – Austausch mit anderen Fachdisziplinen (Philosophie, Soziologie, Jura, Theologie).

Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kultur des Lebens in der medizinischen Praxis und Forschung weiterzutragen und medizinische Übergriffe auf das Menschenleben abzuwehren. Denn: Es entspricht nicht unserer Natur, unserer Natur nach zu leben, es entspricht vielmehr unserer menschlichen Natur, sich mit unserer Natur auseinanderzusetzen.

Mehr dazu ausführlich unter Über uns.

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Veranstaltungen


28. Jahrestagung ÄfdL

Vom 24. bis 25. November 2023 findet die 28. Jahrestagung von Ärzte für das Leben e.V. statt. Thema ist diesmal: „Jetzt erst recht: Lebensrecht!“.

» Mehr zur 28. Jahrestagung von ÄfdL


Neues


2023

24.09.23: Neue Ausgabe der Zeitschrift „Imago Hominis“ zum Thema „Autonomie, Körper und Reproduktion“ erschienen

Imago Hominis 3/2023 zum Thema "Autonomie, Körper und Reproduktion" Am 18.09.23 ist die aktuelle Ausgabe 3/2023 der Zeitschrift „Imago Hominis“ des Instituts für medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) zum Thema „Autonomie, Körper und Reproduktion“ erschienen. Darin gibt es auch einen Beitrag von Prof. Paul Cullen, Vorsitzender von Ärzte für das Leben e.V., zu aktuellen Entwicklungen in der Stammzellforschung.

Der Artikel ist komplett online abrufbar. Außerdem gibt es in dem Heft weitere lesenswerte Artikel zum Hauptthema. Die IMABE-Zeitschrift kann auch gedruckt bestellt werden.

Stehen uns bald künstliche Menschen ins Haus? Neues aus der Stammzellforschung
Prof. Paul Cullen
Imago Hominis (2023); 30(3): 156-163

Inhaltsverzeichnis und weitere Artikel aus der Fachzeitschrift Imago Hominis 3/2023, Autonomie, Körper und Reproduktion


PM 21.09.23: Ärzte für das Leben e.V.: Nein zur Aufnahme der Abtreibung in die ärztliche Grundausbildung

Logo Ärzte für das Leben e.V.Am 13. September 2023 gab die Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion bekannt, im Rahmen einer Reform der Approbationsordnung für Ärzte den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog zum verbindlichen Teil des Medizinstudiums zu machen.

Das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium planen dabei, Abtreibung über diesen Katalog nicht nur ins Medizinstudium zu integrieren, sondern zum Gegenstand des klinischen Prüfungsstoffs in allen drei Abschnitten der ärztlichen Prüfung zu machen. Ärzte für das Leben e.V. stellen sich vehement gegen diese Pläne und kritisieren das Vorhaben als unvereinbar mit der ärztlichen Gewissensfreiheit.

» Zur ÄfdL-Pressemitteilung zur geplanten Aufnahme der Abtreibung in die ärztliche Grundausbildung


19.09.23: Weit über 6.000 Lebensrechtler beim Marsch für das Leben in Berlin und Köln

Marsch für das Leben am 16.09.2023 in Berlin und KölnAm Samstag, den 16.09.23 gab es erstmals in zwei Sädten den Marsch für das Leben, in Berlin und Köln. Dabei kamen laut Veranstalter weit über 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland zusammen, um für das Lebensrecht zu demonstrieren.

Bei bestem Wetter begrüßten die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht (BVL), Alexandra Linder, in Berlin und die Kölner Moderatorin Martine die gut gelaunten Lebensrechtler, so der BVL in einer Pressemitteilung vom selben Tag.

» Ausführlicher Bericht zum Marsch für das Leben 2023 in Berlin und Köln


16.09.23: Bericht zur BVL-Fachtagung: Wichtiger Beitrag zur öffentlichen Debatte über assistierten Suizid und Abtreibung

BVL-Fachtagung 15.09.2023Auch in diesem Jahr lieferte die Fachtagung des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) am 15.09.23 anlässlich des Marsches für das Leben einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Debatte über den assistierten Suizid und den Status des Menschen vor der Geburt.

Dies ist das Fazit des BVL in einer Presseaussendung vom selben Tag in einem kurzen Bericht zur Veranstaltung. Thema war: „MenschSein – von Anfang an bis zum Lebensende“.

» Zum Bericht zur BVL-Fachtagung „MenschSein – von Anfang an bis zum Lebensende“ am 15.09.23


14.09.23: Programm der 28. Jahrestagung von Ärzte für das Leben e.V. vom 24. bis 25.11.23 zum Thema „Jetzt erst recht: Lebensrecht!“ online

28. Jahrestagung des Vereins „Ärzte für das Leben“ zum Thema "Jetzt erst recht: Lebensrecht!" am 24./25.11.2023Vom 24. bis 25. November 2023 findet die 28. Jahrestagung von Ärzte für das Leben e.V. statt. Thema ist diesmal: „Jetzt erst recht: Lebensrecht!“.

Ab sofort ist das Programm online und Interessierte können sich anmelden.

» Zum Programm und Anmeldung zur 28. Jahrestagung von Ärzte für das Leben e.V.


12.09.2: Weiter gestiegene Abtreibungszahlen: 4,5 Prozent mehr Abtreibungen im 2. Quartal 2023 als im Vorjahres-Quartal

Für den Zeitraum April bis Juni 2023 wurden rund 26.700 Abtreibungen in Deutschland gemeldet. Das waren 4,5 Prozent mehr Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2023 als gegenüber dem 2. Quartal 2022. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Presseaussendung vom 11.09.23 mit.

Demnach setzte sich der seit dem 1. Quartal 2022 beobachtete Anstieg im Vorjahresvergleich fort. Die Ursachen für diese Entwicklung seien anhand der Daten nicht bewertbar. Insbesondere lägen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor, so Destatis.

» Mehr zu den gestiegenen Abtreibungszahlen für das 2. Quartal 2023


10.09.23 Noch 6 Tage: Breite Unterstützung zum Marsch für das Leben – Bischöfe und Leiter aller Konfessionen senden Grußworte

Marsch für das Leben am 16.09.2023 in Berlin und KölnDer diesjährige Marsch für das Leben, der zum ersten Mal in seiner Geschichte am 16.09.23 in zwei Städten gleichzeitig stattfindet, in Köln und in Berlin, erfährt breite Unterstützung durch zahlreiche Grußworte von Bischöfen und Leiter aller Konfessionen.

Dies teilte der Bundesverband Lebensrecht (BVL) als Veranstalter am 08.09.23 mit.

» Mehr zu den Grußworten zum Marsch für das Leben 2023


08.09.23: DHPV zum Welttag der Suizdidprävention am 10.09.: Hospizarbeit und Palliativversorgung sind zentrale Aspekte der Suizidprävention

Welttag der Suizidprävention am 10. September„Aktiv werden und Hoffnung schaffen“ – das ist das Motto des diesjährigen Welttages der Suizidprävention, der seit 2003 am 10. September weltweit begangen wird. Aus diesem Anlass fordert der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) erneut flächendeckende sowie dauerhaft und auskömmlich finanzierte Angebote für Menschen, die sich in suizidalen Krisen befinden.

„Jeder Mensch, der sich das Leben nimmt, ist ein Mensch zu viel“, erklärte Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des DHPV, anlässlich des Welttages der Suizidprävention in einer Presseaussendung vom 07.09.23. „Darum ist die Stärkung der Suizidprävention eine drängende, gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dies gilt einmal mehr vor dem Hintergrund der weiterhin gesetzlich nicht regulierten Suizidbeihilfe in Deutschland.“

» Mehr zu den DHPV-Forderungen zum Welttag der Suizdidprävention am 10.09.


06.09.23: Geplante Streichung von § 218 StGB: Unionsabgeordnete warnen vor Spaltung der Gesellschaft

Debatte um §218 SchwangerschaftsabbruchDerzeit prüft die Regierungskoalition, ob Abtreibungen künftig straffrei werden könnten. Hiergegen regt sich nun Protest von Seiten der Union im Bundestag, berichtete „Legal Tribune Online“ am 06.09.23. Demnach warnen Rechts- und Familienpolitiker in einem Brief an die Fraktion vor einer „unverantwortlichen Spaltung“ der Gesellschaft.

Weitere Informationen:

Brandbrief zum Schutz des ungeborenen Lebens
LTO Legal Tribune Online 06.09.23.


03.09.23: Verlag zieht Studie zu Transgenderwünschen bei Kindern zurück – Debatte unerwünscht?

TransSeit geraumer Zeit schwelt eine Debatte zu Transgenderwünschen bei Kindern und Jugendlichen, d.h. die in eine Krise geraten und ihr Geschlecht ändern wollen. In der Frage, warum dieser Wunsch plötzlich auftreten kann, kommen bisherige Studienergebnisse zu uneinheitlichen Ergebnissen.

Nun wurde eine bereits veröffentlichte peer reviewed-Studie, die den Einfluss von sozialen Faktoren auf das Phänomen der Geschlechtsdysphorie (GD) untersuchte, auf Druck von außen zurückgezogen. Dies löste eine breite öffentliche Debatte über die akademische Freiheit aus.

Über die Hintergründe der Studie, die bemerkenswerten Ergebnisse und die Debatte dazu berichtete ausführlich das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 01.09.23

Weitere Informationen:

Debatte unerwünscht? Verlag zieht Studie zu Transgenderwünschen bei Kindern zurück
Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) 01.09.23


28.08.23: IMABE und „Aktion Leben“ fordern internationales Verbot von Leihmutterschaften

Auf der griechischen Insel Kreta gab es jüngst einen Skandal um Leihmutterschaften. Vor diesem Hintergrund fordern das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) und die „Aktion Leben“ aus Österreich ein internationales Verbot von Leihmutterschaften.

Über die Kritik der beiden Organisationen zur Leihmutterschaft berichtete ausführlich das katholische Nachrichtenportal kath.net unter Berufung auf kathpress am 26.08.23.

Bioethikerin: „Leihmutterschaft neue Form von Kolonialismus“
kath.net 26.08.23

Menschenhandel in Wunschbaby-Klinik: Leihmutterschaft-Skandal erschüttert Griechenland
IMABE 18.08.23


25.08.23: Noch 3 Wochen: Marsch für das Leben am 16.09.2023 in Berlin und Köln

Marsch für das Leben am 16.09.2023 in Berlin und KölnIn 3 Wochen ist es soweit: Der alljährliche „Marsch für das Leben“ startet am Samstag, 16.09.23 ab 13:00 Uhr in Berlin am Brandenburger Tor und erstmals auch in Köln am Heumarkt. Davor gibt es am Vormittag gemeinsame Gottesdienste.

Der “Marsch für das Leben“ wird vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) organisiert und ist überkonfessionell und überparteilich. Eingeladen sind all diejenigen, die sich für den Schutz des Lebens einsetzen, die ein deutliches Zeichen für den Lebensschutz setzen wollen. Er ist die größte Pro-life-Demonstration in Deutschland.

Einen Tag vorher gibt es am 15.09.23 in Berlin eine BVL-Fachtagung zum Thema „MenschSein – von Anfang an bis zum Lebensende“, mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten. Die Fachtagung wird auch live im Internet übertragen.

Weitere Informationen:

» Informationen zum Marsch für das Leben 2023

» Infos und Anmeldung zur BVL-Fachtagung am 15.09.23


22.08.23 IMABE-Interview des Monats: „Beratung vor der Geburt kann Leben retten – wie eine Wiederbelebung“

Schwangere sehen sich nach einem pränatalen Test plötzlich vor der Situation, über Leben und Tod ihres Kindes entscheiden zu müssen. Im Interview mit dem Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) vom 01.08.23 erläutert Holm Schneider, Professor für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Erlangen, was Eltern in solchen Momenten benötigen.

Der Spezialist für angeborene genetische Erkrankungen und Pflegevater eines Kindes mit Behinderung erklärt, warum Kinder mit Down-Syndrom zwar ein Extra-Chromosom haben, aber nicht zwangsläufig krank sind.

Weitere Informationen:

Interview des Monats: „Beratung vor der Geburt kann Leben retten – wie eine Wiederbelebung“
IMABE 01.08.23


20.08.23: Fachbeitrag: Forschende bieten Neudefinition für den Begriff Embryo

Eine internationale Gruppe um Nicolas Rivron vom Institute of Molecular Biotechnology der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) schlägt in einem Beitrag einer Fachzeitschrift eine neue Definition vor zur Frage, ab welchem Entwicklungsschritt ein Embryonenmodell einem natürlich gezeugten Embryo gleichgestellt werden sollte.

Hintergrund der Debatte sind zahlreiche Publikatione zu Embryonenmodellen in den vergangenen Sommermonaten, die für Aufsehen sorgten. Über den Vorschlag zur Enbryo-Neudefinition berichtete das Ärzteblatt online am 18.08.23.

Weitere Informationen:

Forschende schlagen neue Definition für den Begriff Embryo vor
Aerzteblatt.de 18.08.23


18.08.23: DGP-Studie zu den Motiven für den Wunsch nach Suzidbeihilfe

Symbolbild SterbehilfeDie Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) hat eine Studie durchgeführt zu den Motiven für den Wunsch nach einer Suzidbeihilfe. Zudem wollte die DGP die Auswirkungen einer suizidpräventiven Beratung erfassen. Nun liegen die Ergebnisse der Auswertung der telefonischen Anfragen an die Geschäftsstelle der DGP zur Suizidassistenz für den Zeitraum 11/2020 bis 10/2021 vor.

Die bemerkenswerten Studienergbenisse wurden im Deutschen Ärzteblatt Online am 18.08.23 veröffentlicht.

Weitere Informationen:

Beweggründe für den Wunsch nach Suizidassistenz
Eine retrospektive Auswertung telefonischer Anfragen
Dtsch Arztebl 2023; 18. August 2023; DOI: 10.3238/arztebl.m2023.0178; ONLINE first


10.08.23: OVG-Urteil: Keine Erlaubnis zur Einfuhr und Abgabe eines Betäubungsmittels zur Selbsttötung

ParagrafDas Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist nicht verpflichtet, einem Arzt vorläufig eine Erlaubnis zu erteilen unter anderem für die Einfuhr eines bestimmten Betäubungsmittel aus der Schweiz nach Deutschland und die Abgabe dieses Betäubungsmittels an seine Patienten zum Zweck der Selbsttötung. Dies hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster mit einem Eilbeschluss vom 08.08.2023 entschieden. Es hat damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln im Ergebnis bestätigt.

» Mehr zum Oberverwaltungsgerichtsurteil zur Erlaubnis zur Einfuhr und Abgabe eines Betäubungsmittels zur Selbsttötung


05.08.23: BVL-Fachtagung am 15.09.23 in Berlin: MenschSein – von Anfang an bis zum Lebensende

BVL-Fachtagung 15.09.2023Am Freitag, den 15.09.23 veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht (BVL) eine Fachtagung zum Thema „MenschSein – von Anfang an bis zum Lebensende“. Die Teilnahme ist auch per Live-Stream möglich.

Die Tagung findet von 13.00-17.00 Uhr statt, wie immer mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten. Am nächsten Tag folgt der jährliche Marsch für das Leben in Berlin und diesmal auch parallel in Köln.

Programm

13:00 Uhr Begrüßung (Alexandra Maria Linder M.A., Vorsitzende BVL e.V.)

13:15 Uhr Leben tolerieren – von biologischen Voraussetzungen bis zur Rechtsprechung
Prof. Dr. med. Angela Köninger

14:15 Uhr An der Seite des Lebens – Herausforderungen und Perspektiven der Palliativmedizin
Prof. Dr. med. Stephan Sahm

15:15 Uhr Kaffee

16:00 Uhr Leben am Lebensende? Die Entwicklungen des Euthanasiegeschehens in anderen Ländern
Alex Schadenberg, Executive Director – Euthanasia Prevention Coalition,Ontario (Kanada)
Simultanübersetzung: Cornelia Kaminski

» Weitere Informationen und Anmeldung zur BVL-Fachtagung am 15.09.23


01.08.23: USA: Steigende Nachfrage nach Abtreibungspillen

In den USA boomt die Nachfrage nach Abtreibungspillen, seit dem der Oberste Gerichtshof Mitte 2022 das Grundsatzurteil „Roe v. Wade“ von 1973 gekippt hatte.

Hintergrund für die Entwicklung sind die unterschiedlichen rechtlichen Regelungen in den einzelnen Bundesstaaten zur Abtreibungspille inklusive rechtlicher Grauzonen. Über die Entwicklung berichtete das Ärzteblatt online ausführlich am 28.07.23.

Weitere Informationen:

Versand von Abtreibungspillen in den USA hat Konjunktur
Aerzteblatt.de 28.07.23


25.07.23 USA: Bischöfe warnen davor, Hirntod-Definition zu revidieren

USAIn den USA haben die US-amerikanische Bischofskonferenz (USCCB) und das National Catholic Bioethics Center davor gewarnt, eine mögliche Neufassung der Gesetzgebung um die Definition des Hirntods zu erweitern. Die Neufassung beruhe den Organisationen zufolge auf „mangelhaften medizinischen Kriterien“, berichtete die Nachrichtenagentur CNA am 21.07.23.

Demnach erklärten sie in einem gemeinsamen Schreiben, dass die Uniform Law Commission, eine gemeinnützige Gruppe mit Sitz in Chicago, die Modellgesetze für den amerikanischen Gesetzgeber entwirft, die Definition des Hirntods revidieren wolle, ohne sich dabei auf „zwingende wissenschaftliche Beweise“ zu stützen.

Die umstrittene Hirntoddefinition spielt z.B. in der Debatte um eine Organspenderegelung eine Rolle.

Weitere Informationen:

US-Bischöfe warnen davor, Hirntod-Kriterium zu erweitern
CNA Deutsch 21.07.23


22.07.23: IMABE-Studienanalyse zu Abtreibung und psychische Folgen

Kann eine Abtreibung die seelische Gesundheit von ungewollt Schwangeren schützen? Oder gibt es einen Zusammenhang zwischen Abtreibung und psychischen Folgeproblemen bei Frauen? Unter anderem zu diesen kontrovers diskutierten Fragen nimmt die im Juni 2023 publizierte Studie „Schwangerschaftsabbruch und psychische Folgen. Eine qualitative Studienanalyse“ des Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) Stellung.

Für die Studie hat das interdisziplinäre Forscherteam 14 relevante Übersichtsarbeiten und Einzelstudien untersucht, die zwischen 2008 und 2018 erschienen sind und sich mit Schwangerschaftsabbruch und psychischen Gesundheitsfolgen befassen. Über die Studienergebnisse berichtete das IMABE ausführlich am 03.07.23.

Weitere Informationen:

IMABE-Studie: Abtreibung hat keinen positiven Effekt auf die Psyche der Frau
Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) 03.07.23


18.07.23: Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) veröffentlicht Stellungnahme zur „ethischen Unhaltbarkeit“ eines EU-Grundrechts auf Abtreibung

EU-Recht SymbolbildIm Rahmen der öffentlichen Debatte über die Aufnahme eines vermeintlichen Rechts auf Abtreibung in die EU-Grundrechtecharta veröffentlichte die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) am 18.07.23 die von ihrer Ethikkommission erarbeitete Stellungnahme „Die ethische Unhaltbarkeit eines EU-Grundrechts auf Abtreibung“.

Darin bekräftigt die Ethikkommission, dass die Achtung der unveräußerlichen Würde jedes Menschen in jeder Lebensphase – insbesondere in Situationen völliger Verletzlichkeit – ein Grundprinzip unserer demokratischen Gesellschaften ist.

PDFThe Ethical Indefensibility of an EU Fundamental Right to Abortion
Statement of the Commission on Ethics of COMECE 18.06.2023 (1 Seite im PDF-Format)


14.07.23 Interfraktionelle Bundestags-Gruppe Pränataldiagnostik fordert rasches Handeln der Bundesregierung bei nicht-invasiven Pränataltests

Die interfraktionelle Gruppe Pränataldiagnostik des Deutschen Bundestags setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung den Beschluss des Bundesrats vom 16. Juni 2023 zur Kassenzulassung des nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) zügig umsetzt.

» Mehr zur Forderung der Bundestags-Gruppe Pränataldiagnostik zu nicht-invasiven Pränataltests


26.06.23: Neueste Zahlen: 6,8 Prozent mehr Abtreibungen im 1. Quartal 2023 als im Vorjahresquartal

Im 1. Quartal 2023 wurden rund 27.600 Abtreibungen in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Presseaussendung vom 26.06.23 mitteilte, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 6,8 Prozent zu. Damit setzte sich der seit dem 1. Quartal 2022 beobachtete Anstieg fort.

» Mehr zu den Abtreibungszahlen für das 1. Quartal 2023


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