„Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate.“
nach Hufeland – Direktor des Coll. med. chirurg., erster Arzt der Charite Berlin u.f.w.
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Unsere Themen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf diesen Seiten möchten wir Sie über unsere Arbeit informieren und Sie dazu anregen sich mit den verschiedenen bioethischen Themen zu befassen. Unser Themenkreis umfasst dabei die Embryologie, Schwangerschaft („Spätschwangerschaft“), Grundwissen zu Molekularbiologie, Genetik, Epigenetik, Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik, eugenische Selektion, gefällige Genmanipulation im Sinne von „enhancement“, – adulte Stammzelltherapie gegen Embryonenverbrauch, – Hilfen bei Behinderung – Sterbebegleitung, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra assistierten Suizid und Euthanasie („Sterbehilfe“) – Hirntod und Organspende – Austausch mit anderen Fachdisziplinen (Philosophie, Soziologie, Jura, Theologie).
Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kultur des Lebens in der medizinischen Praxis und Forschung weiterzutragen und medizinische Übergriffe auf das Menschenleben abzuwehren. Denn: Es entspricht nicht unserer Natur, unserer Natur nach zu leben, es entspricht vielmehr unserer menschlichen Natur, sich mit unserer Natur auseinanderzusetzen.
Mehr dazu ausführlich unter Über uns.
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2024
21.09.24: Bericht zum Marsch für das Leben in Berlin und Köln am 21.09.2024
Am 21.09.24 veranstaltelte der Bundesverband Lebensrecht (BVL) wie in den vergangenen Jahren den „Marsch für das Leben“ in Berlin und Köln. In einer Presseaussendung vom selben Tag berichtete Alexandra Linder, BVL-Vorsitzende von den Märschen.
„Trotz Diffamierungen, antidemokratischer Blockadeversuche, trotz ängstlicher Zurückhaltung mancher Gremien und Androhungen von Gewalt: Auch in diesem Jahr gingen, wie schon seit 2002, tausende Menschen für das Recht auf Leben aller Menschen auf die Straße – sowohl in Köln als auch in Berlin wurden die Teilnehmerzahlen vom letzten Jahr leicht gesteigert, auf zusammen über 8.000 Menschen.
Zum Bericht zum Marsch für das Leben 2024
19.09.24: Neueste Abtreibungszahlen: 0,7 Prozent mehr Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2024 als im Vorjahresquartal
Im 2. Quartal 2024 wurden in Deutschland rund 26.900 Abtreibungen gemeldet. Das waren 0,7 Prozent mehr als im 2. Quartal 2023. Diese Zahlen veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 19.09.24. Die Ursachen für die Entwicklung seien anhand der Daten jedoch nicht bewertbar. Insbesondere lägen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor.
» Mehr zu den gestiegenen Abtreibungszahlen im 2. Quartal 2024
16.09.24: Bericht: Märsche für das Leben in London und Zürich
In London gab es am 07.09.24 wieder einen „Marsch für das Leben“. Er brach einen neuen Teilnehmerrekord mit 8.000 bis 10.000 Personen. Dies berichtetet das katholische Nachrichtenportal kath.net am 13.09.24. Und am 14.09.24 versammelten sich in der Schweiz rund 1600 Menschen zum „14. Marsch fürs Läbe“ in Zürich-Oerlikon.
Dort waren am Nachmittag auf dem Marktplatz Lebensgeschichten von Betroffenen und klare Pro-Life-Bekenntnisse zu hören, u.a. von Prof. Dr. med. Paul Cullen, Vorsitzender der „Ärzte für das Leben“ in Deutschland, und EVP-Nationalrat Marc Jost, berichteten die Veranstalter, der Verein „Marsch fürs Läbe“, auf ihrer Webseite am 15.09.24.
Weitere Informationen:
Rekordbesuch beim Marsch für das Leben in London
kath.net 13.09.24
Stah uf fürs Läbe: 14. Marsch fürs Läbe
Veranstalterwebseite 15.09.24
14.09.24: Noch eine Woche: Marsch für das Leben am 21.09.2024 in Berlin und Köln
In einer Woche ist es soweit: Der alljährliche „Marsch für das Leben“ startet am Samstag, 21.09.24 ab 13:00 Uhr in Berlin am Brandenburger Tor und wieder auch in Köln, Deutzer Werft. Davor gibt es am Vormittag Gottesdienste.
Der “Marsch für das Leben“ in Berlin findet diesmal zum 20. mal in Berlin und zum zweiten mal in Köln statt. Er wird vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) organisiert und ist überkonfessionell und überparteilich. Eingeladen sind all diejenigen, die sich für den Schutz des Lebens einsetzen und ein deutliches Zeichen für den Lebensschutz setzen wollen. Er ist die größte Pro-life-Demonstration in Deutschland.
» Mehr Informationen und Mitfahrgelegenheiten zum Marsch für das Leben 2024
11.09.24: Untersucht: Wie engagieren sich die deutschen Bistümer für den Lebensschutz?
Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist um 2,2 Prozent erneut angestiegen und steht mit rund 106.000 Fällen auf dem höchstem Stand seit 2012. Dies gab das Statistische Bundesamt bekannt.
Vor diesem Hintergrund hat die catholicnewsagency (CNA Deutsch) nachgefragt: „Was unternehmen die katholischen Bistümer in Deutschland für den Lebensschutz?“ Und: „Bleibt es beim Rückzug der Evangelischen Kirche aus der gemeinsamen „Woche für das Leben“?“ In einem lesenwerten Beitrag vom 28.08.24 finden Sie die interessanten Ergebnisse.
Wie engagieren sich die deutschen Bistümer für den Lebensschutz?
CNA Deutsch 28.08.24
09.09.24: Welttag der Suizidprävention am 10. September – „Changing the narrative on suicide – Offen reden – aktiv verstehen – gesellschaftlich handeln”
Im vergangenen Jahr starben in Deutschland 10.304 Menschen durch Suizid. Dies sind 184 Fälle mehr als im letzten Jahr und die höchste Anzahl seit 1995. Der im letzten Jahr begonnene Anstieg setzt sich fort. Hierauf wies das Nationale Suizidpräventionsprogramm (NaSPro) anlässlich des Welttag der Suizidprävention am 10. September in einer Presseaussendung hin.
» Mehr zum Welttag der Suizidprävention am 10. September
07.09.24: Grußworte aus Rom zum 20. Marsch für das Leben 2024
Apostolischer Nuntius Nikola Eterovic sendet Grußwort zum Marsch für das Leben am 21.09.2024
„Im Namen des Bischofs von Rom und Hirten der Universalkirche“ grüßt der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 20. Marsch für das Leben in Berlin und zweiten Marsch für das Leben in Köln. Dies teilte der Bundesverband Lebensrecht (BVL) in einer Presseaussendung vom 02.09.24 mit.
03.09.24: Veranstaltungshinweis: 4. Salzburger Bioethik-Dialoge 2024 „Zwischen Leben und Tod – Grenzentscheidungen in der Medizin“
Das Salzburger „Ärzteforum für das Leben“ lädt im Oktober ein zu den 4. Salzburger Bioethik-Dialogen zum Thema „Zwischen Leben und Tod – Grenzentscheidungen in der Medizin“.
Ort und Zeit: 11.-12.10.2024, Universitäts-Aula Salzburg
Die 4. Salzburger Bioethik-Dialoge befassen sich mit komplexen ethischen Grenzentscheidungen in der (Intensiv-) Medizin aller Altersbereiche – insbesondere der Frage der Therapiezieländerung.
In Kooperation mit dem (Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) findet vorab als YOUNG BIOETHICS für die medizinische U35-Generation ein kompaktes Vorsymposium in Medizinethik statt.
» Weitere Infos und Anmeldung unter bioethik-dialoge.at
01.09.24: Fachbeitrag: Die ärztliche Gewissensfreiheit in Gefahr
Fachbeitrag von Prof. Dr. med. Paul Cullen, Vorsitzender Ärzte für das Leben e.V.
Der 2000 Jahre alte Eid des Hippokrates verpflichtet den Arzt dazu, seine „Verordnungen (…) nach bestem Vermögen und Urteil“ zu treffen. Die Gewissensfreiheit gehört somit von jeher zum Kern des Arztberufs.
Heute erleben wir eine rasante Erosion der ärztlichen Gewissensfreiheit. Ärzte, die versuchen, nach ihrem Gewissen zu handeln, sehen sich zunehmend Repressionen und Schwierigkeiten ausgesetzt.
» Zum Fachbeitrag: Die ärztliche Gewissensfreiheit in Gefahr
26.08.24: Fachbeitrag zur Debatte um geplante Einführung der Widerspruchsregelung bei Organspenden
Derzeit wird auf politischer Ebene wieder über die Einführung der Widerspruchsregelung bei Organspenden diskutiert. Demnach soll jeder automatisch Organspender werden nach festgestelltem Hirntod, sofern er/sie nicht zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen hat.
Zur Debatte gibt es im LebensForum 149, Heft 1/2024 unter der Überschrift „Organentnahmen ohne sichere Todesfeststellung und Aufklärung“ einen sehr lesenswerten Beitrag des Juristen Rainer Beckmann. Darauf wies der Bundesverband Lebesnsrecht (BVL) in seinem aktuellen Newsletter vom 26.08.24 hin.
» Mehr zum Fachbeitrag zur Debatte um geplante Einführung der Widerspruchsregelung bei Organspenden
24.08.24: Noch vier Wochen: Marsch für das Leben am 21.09.2024 in Berlin und Köln
In vier Wochen ist es soweit: Der alljährliche „Marsch für das Leben“ startet am Samstag, 21.09.24 ab 13:00 Uhr in Berlin am Brandenburger Tor und wieder auch in Köln, Deutzer Werft. Davor gibt es am Vormittag Gottesdienste.
Der “Marsch für das Leben“ in Berlin findet diesmal zum 20. mal in Berlin und zum zweiten mal in Köln statt. Er wird vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) organisiert und ist überkonfessionell und überparteilich. Eingeladen sind all diejenigen, die sich für den Schutz des Lebens einsetzen und ein deutliches Zeichen für den Lebensschutz setzen wollen. Er ist die größte Pro-life-Demonstration in Deutschland.
» Mehr Informationen und Mitfahrgelegenheiten zum Marsch für das Leben 2024
21.08.24: Großbritannien: Entschädigung für Katholikin nach festnahme wegen stillem Gebet vor Abtreibungsklinik
In Großbritannien hat die Polizei der Katholikin Isabel Vaughan-Spruce, umgerechnet rund 14.000 Euro Entschädigung gezahlt, nachdem sie zu Unrecht festgenommen worden war, weil sie vor einer Abtreibungsklinik still gebetet hatte. Über den Fall berichtete ausführlich das Nachrichtenportal „kath.net“ am 20.08.24 unter Berufung auf „Catholic Herald“ und weitere Medien.
Die Polizei habe demnach eingeräumt, dass Vaughan-Spruce zweimal zu Unrecht festgenommen worden war. Die Polizei habe dabei Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Tätlichkeiten im Zusammenhang mit einer aufdringlichen Durchsuchung, einer Verletzung ihrer Menschenrechte und der belastenden Kautionsauflagen, die man ihr auferlegte, eingestanden.
Britische Polizei zahlt Katholikin 13.000 Pfund für unrechtmäßige Festnahme wegen stillem Gebet!
kath.net 20.08.24
18.08.24: Interview: K-TV „Talk aus Köln“ mit Dr. Michael Kiworr zur Abtreibungsdebatte
Auf youtube gibt es in der Reihe „Talk aus Köln“ von K-TV ein interessantes Gespräch mit Dr. Michael Kiworr. Darin geht es u.a. um eine ZDF-Reportage – gerichtet gegen die Lebensrechtsbewegung – in der auch die Wirkung von Progesteron nach der Einnahme der Abtreibungspille thematisierte wurde.
Dr. Michael Kiworr klärt im einstündigen Gespräch mit Dr. Claudia Kaminski über die tatsächliche Wirkung und die Folgen von Abtreibung auf.
15.08.24: Ein Apotheker und sein Kampf gegen die „Pille danach“
Ein Apotheker aus Berlin, der sich aus Gewissengründen weigerte, die „Pille danach“ zu verkaufen, ist nach einem langen Rechtsstreit vom Vorwurf der Berufspflichtverletzung freigesprochen worden. Trotz vielfacher Anfeindungen und Attacken auf seine Apotheke hatte er aufgrund seiner Überzeugungen standgehalten und sogar Informationskampagnen zur bewussteren Nutzung von Verhütungsmitteln durchgeführt.
» Mehr zum Kampf eines Apothekers gegen die „Pille danach“
13.08.24: Interview: K-TV „Talk aus Köln“ mit Prof. Dr. Manfred Spieker
Auf youtube gibt es in der Reihe „Talk aus Köln“ von K-TV ein interessantes Gespräch mit Prof. Dr. Manfred Spieker. Er hat sich jahrzehntelang unerschütterlich für das Recht auf Leben in Deutschland eingesetzt.
Im 30-minütigen Gespräch mit Dr. Claudia Kaminski berichtet er von der Debatte über den Abtreibungsschein und die Zusammenarbeit mit Rom.
09.08.24: PM Ärzte für das Leben e.V.: Eizellspende ist „Leihmutterschaft light“ und eine „Einstiegsdroge in den Menschenhandel“
Berlin 09.08.24 – Vor wenigen Tagen hat der Mannheimer Jurist Jochen Taupitz erneut gefordert, die Eizellspende in Deutschland zu legalisieren. Ärzte für das Leben e.V. (ÄfdL) lehnen diesen Vorstoß energisch ab. Die Eizellspende sei „Leihmutterschaft light“ und eine „Einstiegsdroge in den Menschenhandel“, erklärte der ÄfdL-Vorsitzende, Professor Paul Cullen.
08.08.24: Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger plant Aufweichung des Embryonenschutzes
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) plant, die Forschung an menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen zu erweitern. Ein exklusiv an die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ durchgesickertes Diskussionspapier aus ihrem Ministerium betont darin die internationalen Erfolge und Potenziale dieser Forschung, und fordert eine Lockerung der strengen deutschen Gesetze. Kritiker sehen darin einen Angriff auf den Embryonenschutz, der ohnehin bereits stark eingeschränkt ist.
Stefan Rehder erläutert in einem Beitrag in der katholischen „Tagespost“ vom 07.08.24 „Angriff auf den Embryonenschutz“ ausführlich die Hintergründe und bewertet das Vorhaben.
02.08.24: USA: Positionen von Präsidentschafts-Kandidatin Kamala Harris zu den Themen Lebensrecht und Abtreibung
Im November 2024 sind in den USA Wahlen. Der amtierende demokratische Präsident Joe Biden tritt nicht mehr an gegen seinen republikanischen Herausforderer Donald Trump. Statt dessen kommt Bidens aktuelle Vizepräsidentin Kamala Harris ins Spiel. Ein wichtiges Thema im Wahlkampf ist dabei u.a. die Haltung zum Thema Abtreibung und Lebensrecht.
Die Catholicnewsagency CNA beleuchtet in einem Beitrag vom 25.07.24 die Frage, wie die Präsidentschaftskandidatin Harris zu Themen wie Religionsfreiheit, Lebensschutz und Gender-Ideologie steht und gibt einen Überblick über ihre Positionen.
Weitere Informationen:
Wie steht Kamala Harris zu Themen wie Religionsfreiheit, Lebensschutz und Gender-Ideologie?
CNA 25.07.24