16.02.24: Beiträge zum Stand der Debatte um Suizidhilfe-Regelung und Suizidprävention

Symbolbild mit Mann im NebelNach dem Scheitern einer gesetzlichen Neuregelung des assistierten Suizids im Sommer 2023 arbeiten derzeit drei verschiedene Parlamentariergruppen an neuen Vorschlägen bzw. modifizieren bisherige Entwürfe. Über den Stand der Debatte berichtete ausführlich das Deutsche Ärzteblatt am 09.02.24.

Die drei Gruppen zielen demnach darauf ab, den Zugang zu tödlichen Medikamenten zu regeln und Missbrauch zu verhindern, während das Recht auf Selbstbestimmung betont wird. Letzlich wollen sie eine mehrheitsfähige gesetzliche Neuregelung der Suizidhilfe über Fraktionsgrenzen hinweg erreichen. Ob und wie das gelingt ist noch offen.

Neben dem Beitrag über den aktuellen Stand bei der Neuregelung der Suizidhilfe gibt es in der selben Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes einen ausführlichen Beitrag zum Stand der Debatte um den Ausbau der Suizidprävention. Diese spielt eine wesentliche Rolle, aber aktuell werden nach Meinung von Kritikern dafür zu wenig finanzielle Mittel bereit gestellt.

Weitere Informationen:

Suizidhilfe: Erneuter Anlauf für eine gesetzliche Regelung
Dtsch Arztebl 2024; 121(3): A-149 / B-141 vom 09.02.2024

Suizidprävention: Trotz Parlamentsbeschluss stiefmütterlich behandelt
Dtsch Arztebl 2024; 121(3): A-150 / B-142 vom 09.02.2024

Suizidalität: Frühzeitig erkennen
Dtsch Arztebl 2024; 121(3): A-154 / B-146 vom 09.02.2024

» ÄfdL-Fachinformationen Suizidbeihilfe / Sterbehilfe