29.11.22: Kontroverse Debatte: Sachverständigen-Anhörung im Bundestags-Rechtsausschuss zu Suizidhilfe und Suizidprävention
Am 28.11.2022 debattierten in einer öffentlichen Anhörung im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin Sachverständige und Abgeordnete fünf Stunden über eine mögliche Neuregelung des assistierten Suizides sowie Sterbebegleitung und Suizidprävention.
Grundlage der Anhörung waren drei fraktionsübergreifende Gesetzentwürfe von Abgeordnetengruppen in Reaktion auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020. Im ersten Teil nahmen vier Stunden lang elf Sachverständige Stellung zu den drei Gesetzesentwürfen. Im zweiten, einstündigen Teil ging es um einen ebenfalls interfraktionell erarbeiteten Antrag zur Stärkung der Suizidprävention.
Auf der Webseite des Bundestages gibt es einen umfassenden Bericht über die verschiedenen Positionen sowie alle Drucksachen, schriftlichen Stellungnahmen und eine Videoaufzeichung der Veranstaltung. Ergänzend finden Sie ausgewählte Medienberichte.
Weitere Informationen:
Intensive Befassung mit einer möglichen Neuregelung des assistierten Suizides
Mitteilung Deutscher Bundestag 29.11.22
Suizidhilfe: Umfassende Diskussion über Gesetzentwürfe und Antrag zur Suizidprävention
Aerzteblatt, 29.11.22
Neuregelung der Suizidhilfe: Einigkeit im Dissens
Die Tagespost 29.11.22
„Die Möglichkeiten der Palliativversorgung sind immer noch zu unbekannt“
Fünf Fragen an Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
Aerzteblatt.de 29.11.22
Sterben ist nie selbstbestimmt
Kommentar um „5 vor 12“ von Stefan Rehder
Die Tagespost 30.11.22