„Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate.“

nach Hufeland – Direktor des Coll. med. chirurg., erster Arzt der Charite Berlin u.f.w.

 

Unsere Themen:


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf diesen Seiten möchten wir Sie über unsere Arbeit informieren und Sie dazu anregen sich mit den verschiedenen bioethischen Themen zu befassen. Unser Themenkreis umfasst dabei die Embryologie, Schwangerschaft („Spätschwangerschaft“), Grundwissen zu Molekularbiologie, Genetik, Epigenetik, Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik, eugenische Selektion, gefällige Genmanipulation im Sinne von „enhancement“, – adulte Stammzelltherapie gegen Embryonenverbrauch, – Hilfen bei Behinderung – Sterbebegleitung, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra assistierten Suizid und Euthanasie („Sterbehilfe“)Hirntod und Organspende – Austausch mit anderen Fachdisziplinen (Philosophie, Soziologie, Jura, Theologie).

Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kultur des Lebens in der medizinischen Praxis und Forschung weiterzutragen und medizinische Übergriffe auf das Menschenleben abzuwehren. Denn: Es entspricht nicht unserer Natur, unserer Natur nach zu leben, es entspricht vielmehr unserer menschlichen Natur, sich mit unserer Natur auseinanderzusetzen.

Mehr dazu ausführlich unter Über uns.

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Veranstaltungen


BVL-Fachtagung 2024

Am 20. April 2024 veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht (BVL) in Köln eine Fachtagung zum Thema: "Grenzbereiche des Lebens - zwischen Anspruch und Wirklichkeit".

» Mehr zur BVL-Fachtagung am 20.04.24


Neues


2024

21.03.24: Spiegel-Beitrag zur Debatte um §218 StGB

Auf Spiegel Online gibt es einen diskussionswürdigen, sehr langen Beitrag zur Debatte um eine Abtreibungsregelung außerhalb des Strafgesetzbuches. Darin kommt auch der ÄfdL-Vorsitzende Prof. Paul Cullen zu Wort. Der Artikel ist leider nur für SPIEGEL+ Leserinnen und Leser abrufbar.

Debatte über 218: Der Angst-Paragraf
SPIEGEL+ vom 20.03.24 aus DER SPIEGEL 13/2024


18.03.24: Offizielles Organspende-Register gestartet

Bild OrganspenderausweisAm 18. März 2024 hat mit etlicher Verzögerung das Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende unter www.organspende-register.de seinen Betrieb schrittweise aufgenommen. Im ersten Schritt ist es möglich, eine Erklärung zur Organ- und Gewebespende im Register mithilfe eines Ausweisdokuments mit eID-Funktion wie z.B. dem Personalausweis zu hinterlegen.

Später zwischen Juli und September soll das auch mit der GesundheitsID möglich sein. Der Eintrag ist freiwillig und kostenlos und kann jederzeit geändert oder widerrufen werden. Eine Verpflichtung zum Eintrag besteht jedoch nicht. Auch der normale Organspenderausweis ist und bleibt gültig.

» Mehr zum offiziellen Start des Organspende-Registers


15.03.24: Bundesregierung legt zehnten Erfahrungsbericht zum Stammzellgesetz vor

StammzellenDie Bundesregierung hat am 04.03.2024 ihren zehnten Erfahrungsbericht über die Durchführung des Stammzellgesetzes als Unterrichtung vorgelegt. Demnach wurden im Berichtszeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021 19 inhaltlich eigenständige Anträge auf Genehmigung der Einfuhr und Verwendung bzw. Genehmigung der Verwendung von hES-Zellen gemäß § 6 StZG an das Robert Koch-Institut (RKI) als zuständige Genehmigungsbehörde gestellt. Bis zum Ende des Berichtszeitraums wurden ingsesamt 22 Genehmigungen erteilt.

» Mehr zum zehnten Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Stammzellgesetz


12.03.24: BVL-Fachtagung am 20.04.24: Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit

BVL-Fachtagung 2024Am 20. April 2024 veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht (BVL) in Köln in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Köln eine Fachtagung im Rahmen der „Woche für das Leben“ zum Thema: „Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“.

Es erwarten Sie wie immer hochkarätige Referentinnen und Referenten, spannende, aktuelle Themen und interessante Diskussionen. Eine Anmeldung bis 08.04.24 ist erforderlich, die Veranstaltung wird auch live im Internet übertragen.

» Programm und Anmeldung zur BVL-Fachtagung am 20.04.24: „Grenzbereiche des Lebens – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“


07.03.24: BVL: „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag.“

Bundesverband Lebensrecht (BVL)Zum Internationalen Frauentag am 08. März und zur Ergänzung der französischen Verfassung, Art. 34, um eine „garantierte Freiheit“ der Frau auf Abtreibung erklärte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht e.V., in einem Pressestatement vom 07.03.24:

„Zum zweiten Mal in der Geschichte wird Abtreibung als „Recht“ oder „Freiheit“ in eine Verfassung aufgenommen. Das erste Mal war es im kommunistisch-diktatorisch regierten Jugoslawien. Frankreich tritt in unwürdige Fußstapfen.“

» Mehr zum BVL-Statement zur Verfassungsänderung in Frankreich und zum Weltfrauentag am 08.03.24


05.03.24: Frankreich verankert Recht auf Abtreibung in der Verfassung

Flagge FrankreichIn Frankreich wird ein Recht auf Abtreibung in der Verfassung verankert. Bei einer Sitzung beider Parlamentskammern in Versailles am 04.03.24 wurde die dafür nötige Drei-Fünftel-Mehrheit erzielt.

Dies berichtete u.a. das Ärzteblatt online am 05.03.24. Demnach soll die offizielle Zeremonie zur Verfassungsänderung symbolträchtig am Weltfrauentag am 8. März stattfinden.

» Mehr zum verankerten Recht auf Abtreibung in der französischen Verfassung


01.03.24: Belgien: Erneut gestiegene Sterbehilfe-Zahlen

Flagge BelgienIn Belgien ist die Zahl der registrierten Fälle von Sterbehilfe im Jahr 2023 erneut gestiegen, konkret auf 3423. Dies bedeutet laut Pressemitteilung der Föderalen Kontroll- und Bewertungskommission Sterbehilfe eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber 2022.

Der Anteil der im Jahr 2023 gemeldeten Sterbefälle durch Euthanasie betrug 3,1 Prozent aller Sterbefälle in Belgien. In 2002 waren es noch 2,5 Prozent. In Belgien ist aktive Sterbehilfe seit 2002 erlaubt.

Weitere Informationen:

Zahl der Sterbehilfefälle in Belgien gestiegen
Aerzteblatt.de 27.02.24

PDFEuthanasie – Chiffres de l’année 2023
Pressemitteilung Commission fédérale de contrôle et d’évaluation de l’euthanasie inkl. ausführlichen Tabellen (5 Seiten, PDF-Format)


27.02.24: Endgültig ab 1. Februar: Niederlande erlaubt Sterbehilfe für Kinder unter 12 Jahren

Flagge NiederlandeDie Niederlande haben zum 1. Februar 2024 die Tötung auf Verlangen für Kinder unter 12 Jahren legalisiert. Faktisch entscheiden dabei die Eltern des Kindes über Leben oder Tod. Eine entsprechende Verordnung dazu wurde im Staatsanzeiger veröffentlicht.

Diese Regelung erweitert die bereits bestehende Praxis, die es Eltern erlaubt, die Tötung fehlgebildeter Neugeborener und bei Jugendlichen ab zwölf Jahren zu beantragen. Kritiker betrachten diese Maßnahme als weiteren Tabubruch und sehen sie als Entscheidung gegen die Schwächsten in der Gesellschaft an. Die Zahl derjenigen, die Sterbehilfe beantragen können, wird mit dieser neuen Regelung erweitert, was die „schiefe Ebene“ bei der Sterbehilfe bestätigt.

Weitere Informationen:

Niederlande erlauben ab Februar Sterbehilfe auch für Kinder
Aerzteblatt.de 29.01.24

Niederlande: Tötung auf Verlangen der Eltern darf auch bei unter 12-Jährigen durchgeführt werden
Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMAB) am 19.02.24


23.02.24: BVL: „Lebensrecht ist universal und nicht politisch einzuordnen.“

Bundesverband Lebensrecht (BVL)Zu Vorwürfen gegen den Marsch für das Leben in einer ZDF-Recherchesendung der Reihe „Die Spur“ erklärte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL) in einer Presseaussendung vom 23.02.24:

Der Bundesverband Lebensrecht ist überparteilich und unabhängig, seine Arbeit basiert auf den Menschen- und Grundrechtsgarantien des deutschen Grundgesetzes. Seit 22 Jahren arbeitet der Verband für die Würde des Menschen und seine Grundrechte. So veranstaltet er wissenschaftliche Fachtagungen zu bioethischen Themen und führt in Berlin und seit 2023 auch in Köln den Marsch für das Leben durch.

» Mehr zur BVL-Pressemitteilung: „Lebensrecht ist universal und nicht politisch einzuordnen.“


19.02.24: Ökumenische „Woche für das Leben“ vom 13. – 20. April 2024 zum Thema „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“

Woche für das Leben 2024Vom 13. bis 20. April 2024 gibt es wieder die ökumenische „Woche für das Leben“. Sie steht diesmal unter dem Motto: „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ und stellt mit bundesweiten Aktionen die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.

» Mehr zur Woche für das Leben 2024


16.02.24: Beiträge zum Stand der Debatte um Suizidhilfe-Regelung und Suizidprävention

Symbolbild mit Mann im NebelNach dem Scheitern einer gesetzlichen Neuregelung des assistierten Suizids im Sommer 2023 arbeiten derzeit drei verschiedene Parlamentariergruppen an neuen Vorschlägen bzw. modifizieren bisherige Entwürfe. Über den Stand der Debatte berichtete ausführlich das Deutsche Ärzteblatt am 09.02.24.

» Mehr zum Stand der Debatte um Suizidhilfe-Regelung und Suizidprävention


14.02.24: Gastbeitrag zur Gesellschaftspolitik

Cornelia K.Ob Gebet vor Abtreibungskliniken oder Kritik am „Aktionsplan Queer“: Der Politik scheint es nicht recht zu sein, wenn Bürger ihre Souveränität in Anspruch nehmen, schreibt Cornelia Kaminski, Bundesvorsitzende der ALfA und Landesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) in Hessen, in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“ am 14.02.24.

Darin geht es u.a. um den in den Deutschen Bundestag eingebrachten Gesetzentwurf der Bundesfamilienministerin Paus, mit dem Gehsteigberatung vor Abtreibungskliniken verboten werden soll. Außerdem geht es um fragwürdige Pläne der bayerischen Landesregierung für einen „Aktionsplan Queer“, mit dem den Bedürfnissen der LGBTIQ+ Community Rechnung getragen werden sollte. Das Vorhaben ist jedoch etwas mißlungen.

Weitere Informationen:

Gesellschaftspolitik: Missliebige Stimmen werden ausgeblendet
Die Tagespost 14.02.24


10.02.24: Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar

Tag der KinderhospizarbeitAm 10. Februar 2024 gab es den bundesweiten „Tag der Kinderhospizarbeit“. Mit dem Aktionstag, der erstmals 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein e.V. ins Leben gerufen wurde, soll das Thema Krankheit und Tod von Kindern stärker in die gesellschaftliche Wahrnehmung gerückt werden.

Ziel ist es außerdem, Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote bekannter zu machen und Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen. Die an diesem Tag getragenen grünen Bänder und Aktionen sollen betroffene Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden und so Hoffnung und Solidarität ausdrücken. Kinderhospize haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Begleitung schwerstkranker Kinder sowie der gesamten Familie bis zum Tode des betroffenen Kindes zu sorgen.

Weitere Informationen:

» Deutscher Kinderhospizverein


07.02.24 Studien widerlegen: Legalisierung von assistiertem Suizid führt zu mehr statt weniger Suiziden

Symbolbild SterbehilfeStudien aus verschiedenen Ländern belegen, dass die Legalisierung von assistiertem Suizid nicht zu einer Verringerung, sondern zu einem Anstieg der Gesamtzahl der Suizide führt. In Ländern mit legaler Suizidbeihilfe steigen insbesondere die Fälle von nicht-assistiertem Suizid. Das widerlegt die Annahme, dass die Legalisierung harte Suizide verhindern könnte.

Besonders auffällig ist dieser Trend bei älteren Menschen und in Fällen, wo Personen eher zur „Sterbehilfe“ gedrängt werden, statt notwendige Unterstützung zu erhalten. Über konkrete Zahlen und Entwicklungen in Österreich, Schweiz, Kanada und Australien berichtete ausführlich das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 12.01.24.

Weitere Informationen:

Suizidassistenz: Wo andere ‚mithelfen‘ dürfen, steigt die Zahl der Selbsttötungen
IMABE 12.01.24


04.02.24: Blick zu den Nachbarländern: Abtreibungsdebatte in Frankreich und Polen

Flagge FrankreichIn Frankreich hat die dortige Nationalversammlung mit großer Mehrheit am 30.01.24 für eine Verfassungsänderung gestimmt. Damit soll Abtreibung auf Wunsch von Staatspräsident Emmanuel Macron in die Liste der verfassungsmäßigen Rechte aufgenommen werden. Über die Entwicklung in Deutschland und Frankreich berichtete ausführlich die „Tagespost“ am 31.01.24.

Mehr zur Abtreibungsdebatte in Frankreich und Polen


03.02.24: Neueste Zahlen: Dritter Bericht der Bundesregierung über die Erfahrungen mit der Präimplantationsdiagnostik veröffentlicht

Die Bundesregierung hat am 12.01.24 medial nahezu unbeachtet ihren Dritten Bericht über Erfahrungen mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) als Unterrichtung vorgelegt (Drucksache 20/10060). Der Bericht erstreckt sich auf erfasste Daten aus dem Zeitraum 2019 bis 2022.

Mit dem Erfahrungsbericht soll „dem Gesetzgeber eine verlässliche Grundlage für eine Überprüfung der Praxis und für eine verlässliche Einschätzung der Konsequenzen einer Anerkennung der PID zur Verfügung gestellt werden (Bundestagsdrucksache 17/5451, S. 9)“.

» Mehr zum Dritten Erfahrungsbericht der Bundesregierung zur Präimplantationsdiagnostik


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